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Zum Artikel „Wird die K18 zur Fahrradstraße?“ in der Bergischen Morgenpost vom 15.09.2020 nehmen wir wie folgt Stellung:
Es ist zutreffend, dass es seinerzeit einen gemeinsamen Antrag mit der CDU gab, der auf die Sperrung der K18 (Hilgener Straße) zwischen Dabringhausen und Hilgen an Sonntagen abzielte. Ziel der Grünen Wermelskirchen war jedoch von Anfang an eine Umwidmung zur Fahrradstraße. Einen entsprechenden Antrag haben wir bereits 2018 gestellt, dieser wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Der Vorschlag der Sperrung an Sonntagen war lediglich der kleinste gemeinsame Nenner mit der CDU.
Bei der Diskussion um die K18 sind aus unserer Sicht zwei Probleme zu beachten: Zum einen die Situation der Radfahrer, denn Dabringhausen ist mangels einer für Radfahrer sicheren Verbindung von der Balkantrasse und der Innenstadt abgeschnitten. Zum zweiten werden die Anwohner im Wohngebiet am Asterweg nach wie vor erheblich von Motorradlärm belästigt, und das nicht nur an Sonntagen. Die bisherigen Maßnahmen haben hier zu keiner spürbaren Verbesserung geführt.
Die Umwidmung zur Fahrradstraße würde aus unserer Sicht beide Probleme lösen, ohne die Belange des motorisierten Individualverkehrs außer Acht zu lassen. Auf einer Fahrradstraße kann durch entsprechende Zusatzbeschilderung jeglicher motorisierter Verkehr zugelassen werden, der dann selbstverständlich Rücksicht auf den Radverkehr zu nehmen und eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h einzuhalten hat. Anwohner des Asterwegs und deren Besucher oder Kunden des zukünftigen Edeka-Markts müssen aus Richtung Hilgen kommend also keinen Umweg fahren. Radfahrer aus Dabringhausen können hingegen endlich gefahrlos die Balkantrasse erreichen. Das Fahrrad gewinnt auch im Berufsverkehr eine immer größere Bedeutung; für Pendler, die auf das Auto verzichten möchten oder müssen, wird der Anschluss an die geplante Schnellbusverbindung mit Halt in Hilgen von Bedeutung sein. Durch das Tempolimit von 30 km/h für den motorisierten Verkehr wird die Lärmbelastung der Anwohner reduziert und zudem das durch die momentane Regelung (unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten für Autos und Motorräder) erhöhte Unfallrisiko gesenkt.
Da die rechtlichen Voraussetzungen für eine Umwidmung zur Fahrradstraße aus unserer Sicht gegeben sind, werden wir uns weiterhin mit Nachdruck für diese Optimallösung einsetzen.
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